Eigenstromverbrauch, Eigenverbrauch

Als Eigenstromverbrauch oder Eigenverbrauch wird der Stromverbrauch verstanden, der von einem Verbraucher aus eigenen Erzeugungsanlagen – und nicht von einem Dritten – befriedigt wird. Der selbst produzierte Strom wird vor Ort bzw. in eigenen Stromleitungen verbraucht und somit nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist. So verfügen beispielsweise Industriebetriebe mit einem hohen Elektrizitätsverbrauch zum Teil über eigene Kraftwerke, die ihren eigenen Strombedarf zumindest partiell decken. Aber auch Privatpersonen, die auf ihren Hausdächern Solarstrom produzieren, können diesen zum Teil direkt zum Betrieb von Haushaltsgeräten verbrauchen. Eigenstromverbrauch wird bei Anlagen, die nach Inkrafttreten der EEG-Novelle im August 2014 in Betrieb genommen werden, anteilig mit der EEG-Umlage belastet. Mieterstrommodelle ermöglichen Eigenverbrauch auch für Verbraucher, die nicht Eigentümer des Gebäudes sind, auf dessen Dach Solarstrom produziert wird.